Der Schlagschuss bezeichnet eine Schusstechnik im Eishockey. Bei korrekter Ausführung kann der Puck auf Spitzengeschwindigkeiten bis zu 175 Kilometer pro Stunde beschleunigt werden. Damit stellt der Schlagschuss die Schusstechnik dar, mit der am härtesten, jedoch nicht am präzisesten, geschossen werden kann. Als Erfinder dieser Technik gilt der frühere kanadische NHL-Spieler Bernie Geoffrion.
Die Ausführung eines Schlagschusses unterteilt sich in vier Phasen:
Der Schlagschuss ist die härteste Möglichkeit einen Schuss abzugeben, jedoch durch die Ausführung nicht sonderlich präzise. Zudem benötigt man durch die Ausholbewegung viel Zeit und auch Platz, um einen Schussversuch auszuführen. Zumeist verwenden Verteidiger diese Schusstechnik von der blauen Linie bei Powerplay-Situationen, da ihnen durch die Überzahl ihres Teams genug Zeit und Raum zur Verfügung steht. Dabei treffen sie oft durch die Schnelligkeit des Schusses direkt ins Tor, da der Puck für den Torhüter nur schwer erkennbar ist, oder hoffen, dass durch einen Spieler vor dem Tor der Puck abgefälscht wird.
Handgelenk-Schuss: Dieser Schuss hat eine sehr kurze Ausholbewegung. Die Puckabgabe erfolgt etwa auf Höhe des vorderen Fusses. Der Handgelenk-Schuss ist sehr präzise und kann auf engem Raum angewendet werden. Die Puckabgabe benötigt sehr wenig Zeit und Raum und ist auch unter gegnerischem Druck anwendbar.